Hildesheim.

Ein schwerer Unfall mit einem unbeteiligten Wagen bei einem illegalen Autorennen in Hildesheim ist glimpflich ausgegangen. Ersten Erkenntnissen zufolge verabredeten sich zwei Autofahrer im Alter von 21 und 23 Jahren an einer roten Ampel zu einem Rennen. Sie ließen die Motoren aufheulen und beschleunigten, nachdem die Ampel auf Grün sprang, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mitteilten.

Der 23-Jährige wechselte am Samstag mehrfach die Fahrspur. Dabei rammte er einen anderen Wagen, der von einem Parkplatz auf die Bundesstraße 1 fahren wollte. Der Aufprall war so heftig, dass der Wagen des 23-Jährigen sich drehte, mit einem Bordstein kollidierte und entgegengesetzt der Fahrtrichtung stehen blieb. Vom gerammten Auto wurde ein Teil der Fahrzeugfront abgerissen, das Trümmerfeld erstreckte sich über 50 bis 70 Meter. In dem Wagen saßen ein 79 Jahre alte Fahrer und seine 77 Jahre alte Frau, sie blieben unverletzt.

Gegen die beiden mutmaßlichen Raser wurde ein Verfahren wegen eines verbotenen Autorennens eingeleitet, gegen den 23-Jährigen zusätzlich ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.