Oldenburg.

Der Coronavirus wird für die Profis der Basketball-Bundesligisten finanzielle Auswirkungen haben. Auch wenn die vorerst bis zum 30. April pausierende Saison fortgesetzt werden kann, dürften die Folgen der Pandemie vor allem die Sportarten neben dem Fußball mit voller Wucht treffen. "Jeder, der bis drei zählen kann, weiß, was eine Wirtschaftskrise ganz besonders auch für uns Sportler bedeutet. Die Gehälter werden mit Sicherheit runtergehen", sagte Ex-Nationalspieler Philipp Schwethelm von den EWE Baskets Oldenburg der Deutschen Presse-Agentur.

Denn die Sponsoren werden nach Meinung des 30-Jährigen vor allem im Sport ihre Kosten reduzieren. "Ich hoffe nur, dass alle Vereine in dieser Liga überleben und dass es für die Spieler und die Fans in der Liga so weitergehen wird, wie wir sie kennen. Das ist etwas, was mich im Moment sehr beschäftigt", sagte Schwethelm.

Ob die Bundesliga-Saison noch beendet werden kann, ist offen. Wie andere Liga-Konkurrenten haben auch die Baskets Oldenburg für ihre Profis, das Trainerteam und sämtliche Mitarbeiter zum 1. April Kurzarbeit beantragt. Vertragsauflösungen soll es beim deutschen Meister von 2009 dagegen nicht geben. Durch die Corona-Pause und fehlenden Zuschauer-Einnahmen haben einige Bundesliga-Vereine die Verträge mit ihren US-Amerikanern aus Kostengründen vorzeitig beendet.