Hannover/Bremen.

Die Menschen in Niedersachsen und Bremen halten sich nach einer Google-Analyse in der Corona-Krise deutlich seltener in Bushaltestellen und Bahnhöfen auf. In Bremen ging der Publikumsverkehr um fast drei Viertel zurück, in Niedersachsen waren es minus 64 Prozent, wie aus anonymisierten Google-Daten von Freitag hervorgeht. In Lebensmittelläden und Apotheken waren zuletzt rund halb so viele Kunden wie noch Anfang des Jahres.

Dabei bekommt man nur eine prozentuale Veränderung insgesamt zu sehen, nicht aber die Entwicklung an einzelnen Orten. Die Daten geben auch keinen Aufschluss über die Bewegung einzelner Menschen, betont Google. Die Angaben sind zwei bis drei Tage alt, weil der Konzern Zeit braucht, die Daten aufzubereiten.

Als Vergleichswert dient der Durchschnitt der ersten fünf Wochen dieses Jahres. In Parks sind jetzt demnach rund halb so viele Menschen unterwegs wie damals. Allerdings zeigt die am Freitag veröffentlichte Google-Grafik auch einen sprunghaften Anstieg der Parkbesucher-Zahl von 80 Prozent mit dem warmen Wetter Mitte März.