Bremerhaven.

Unter strengen Anti-Corona-Vorkehrungen ist das Kreuzfahrtschiff "Amadea", bekannt aus der ZDF-Serie "Traumschiff", am Donnerstag nach Bremerhaven zurückgekehrt. An den etwa 500 Passagieren und Besatzungsmitglieder wurde erstmals ein neues Rückführkonzept erprobt. Das teilte die Bremer Häfensenatorin Claudia Schilling (SPD) mit.

Noch vor dem Einlaufen mussten vom Schiff Passagierlisten an die örtlichen Behörden übermittelt werden. Personen, die nicht sofort von Bremerhaven weiterreisen konnten, mussten zunächst an Bord bleiben. Außerdem wurde für jeden, der die "Amadea" verließ, das zuständige Gesundheitsamt ermittelt. Passkontrolle und Gepäckabfertigung wurden so eingerichtet, dass die Mindestabstände eingehalten wurden.

Für April werden in Bremerhaven weitere Kreuzfahrtschiffe erwartet. Sie bringen mindestens 1500 Passagiere und eine unbekannte Zahl an Crew-Mitgliedern mit. Die Reiseveranstalter müssen vorher ein Konzept für die Abreise ihrer Gäste vorlegen. Die Kreuzfahrtschiffe nehmen dann keine neuen Touristen mehr auf. Sie können aber auch nicht in Bremerhaven am Kai bleiben. Die Liegeplätze würden anderweitig gebraucht, sagte Hafenkapitän Andreas Mai.

Die "Amadea" fährt für den Veranstalter Phoenix-Reisen und dient seit Ende 2015 auch als ZDF-"Traumschiff".