Hamburg/Norden. Es ist ganz schön pustig an der Küste und im Binnenland. So schlimm wie der Orkan “Sabine“ in der vergangenen ist es aber nicht mehr.

Wind, sogar Sturmböen, mal Regen, mal Sonne - das Wetter in Niedersachsen bleibt eher ungemütlich. Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes in Hamburg bleibt es stürmisch. Auf den Nordseeinseln komme es vereinzelt auch zu schweren Sturmböen mit Windstärke 10, sagte am Dienstag Meteorologe Karsten Kürbis. Auch im Binnenland werde es kräftig wehen, mit Windstärken von 7 bis 8.

Im Binnenland herrsche kräftiger Westwind mit wechselhaftem Wetter begleitet von häufigen Schauern. "Je mehr man von der Küste weg ist, desto mehr schwächt sich der Wind ab und desto weniger hat man die Schauerneigung", sagte Kürbis. Auch die nächsten Tage bleiben windig und stürmisch. Allerdings sei ein Orkan wie "Sabine" in der vergangenen Woche erst einmal nicht in Sicht.

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) warnte im ostfriesischen Norden für den Dienstagmorgen vor erhöhten Wasserständen an der Küste. Es bestehe Überflutungsgefahr für Strände und Vorländer. Alles in allem sei die Situation aber nicht vergleichbar mit der von vergangener Woche, als es wegen des Orkans "Sabine" auf der Insel Wangerooge zu einem Strandabbruch kam, sagte ein Sprecher des Landesbetriebs: "Das, was jetzt abgelaufen ist, ist im Vergleich zu dem, was wir in der letzten Woche hatten, nicht so dramatisch."

Die Grenze zur leichten Sturmflut sei am Montagabend nur knapp überschritten worden. Am Dienstag wurde die Grenze zur leichten Sturmflut nur am Pegel Cuxhaven erreicht, an allen anderen Messstellen seien die Werte darunter geblieben. Für Donnerstag und Freitag sehen die NLWKN-Experten erneut die Gefahr einer leichten Sturmflut.