Helmstedt.

In Niedersachsen soll eine erste größere Verbrennungsanlage zur Verwertung von Klärschlamm entstehen. Zur heutigen Grundsteinlegung wird auch Umweltminister Olaf Lies (SPD) im Helmstedter Revier erwartet. "Einen optimalen Projektverlauf vorausgesetzt, werden wir am Standort Buschhaus erstmals im vierten Quartal 2021 Klärschlamm behandeln", hatte der Technische Geschäftsführer von EEW Helmstedt, Guido Lücker, Ende 2019 angekündigt.

Mit der thermischen Verwertung von Klärschlamm soll ein weiterer Energieträger erschlossen werden. Das Revier muss einen tiefgreifenden Strukturwandel meistern. In Schöningen bei Helmstedt wurde der Braunkohletagebau 2016 beendet. 2020 soll dort endgültig Schluss sein.