Algermissen. Zwei Wagen fingen nach einem Unfall Feuer, A7 lange gesperrt. Die Polizei sprach von “Glück“ und beklagte die Rettungsgasse.

Nach einem Unfall auf der A7 bei Hildesheim haben sich in der Nacht zum Sonntag drei Männer aus ihren brennenden Autos retten können. „Manchmal hat man ja mehr Glück als Verstand“, sagte ein Mitarbeiter der Autobahnpolizei in Hildesheim. In den Crash waren zwei Autos verwickelt, Ursache war ein Fehler beim Überholen gewesen.

Ein 23-Jähriger in einem Ford Ka hatte einen Wagen übersehen, wechselte deswegen erneut hastig auf seine Spur zurück und krachte dort in den VW Golf eines 35-Jährigen. Die Autos kamen ins Schleudern, krachten in die Leitplanken und begannen anschließend direkt zu brennen. Trotzdem erlitten die insgesamt drei Männer in den Wagen nach Polizeiangaben nur leichte Verletzungen.

Der Unfall geschah nach Polizeiangaben um 21.33, die Vollsperrung musste bis 4 Uhr morgens aufrechterhalten werden, weil Öl und Benzin die Fahrbahn verschmutzten. Wegen einer unzureichend gebildeten Rettungsgasse konnten die Einsatzkräfte erst verspätet am Unfallort eintreffen. Die Polizei leitete Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ein.