Lüneburg . Die Bewohner können ihre Habseligkeiten frühestens Mitte Mai aus dem historischen Gebäude holen. Die Stadt bietet Hilfe an.

Bis auf den Gebäudekern muss der Heiligengeiststift in der Lüneburger Altstadt nach dem Großbrand voraussichtlich komplett abgetragen werden – das ist das vorläufige Ergebnis einer Untersuchung des Stiftgebäudes durch zwei Sachverständige.

Durch die erheblichen Brand- und Löschwasserschäden sind Dachteile der als Seniorenunterkunft genutzten historischen Gebäudes einsturzgefährdet. „Aus Sicherheitsgründen darf das Gebäude aktuell weder von städtischen Mitarbeitern noch von den ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern betreten werden“, sagt Maja Lucht von der städtischen Gebäudewirtschaft. „Sobald die Kriminalpolizei das Gebäude freigegeben hat, muss ein Großsanierer das Dach des Stiftes abtragen und eine Notdachkonstruktion errichten“, so Lucht.