Rosengarten. Der 18-Jährige erlitt mehrere Knochenbrüche und wurde erst nach sieben Stunden entdeckt. Grube war nicht durchgehend gesichert.

Ein junger Mann ist im Landkreis Harburg nachts mit seinem Fahrrad in eine Baugrube gestürzt und erst nach mehreren Stunden gerettet worden. Der 18-Jährige erlitt mehrere Knochenbrüche und musste mehr als sieben Stunden in dem Loch ausharren, wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte. Die rund zweieinhalb Meter tiefe Grube an einem unbeleuchteten Weg sei nicht durchgehend mit einem Bauzaun gesichert worden, sagte er. Deshalb werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Der junge Mann war in Rosengarten-Nenndorf am Samstag gegen 2 Uhr morgens von dem unbefestigten Weg abgekommen und in das Loch gestürzt. Erst gegen 9.10 Uhr fand ihn eine Spaziergängerin und alarmierte die Feuerwehr, die den 18-Jährigen aus der Grube holte. Die fehlenden Zaunelemente wurden noch am Samstag aufgestellt, der Radler kam ins Krankenhaus.