Warschau. Kurz vor der deutsch-polnischen Grenze staut sich der Verkehr auf der polnischen Seite. Grund sind verstärkte Kontrollen der Bundespolizei. Bei einem Auffahrunfall kam ein Mensch ums Leben.

In Polen haben sich auf mehreren Autobahnen vor der Grenze zu Deutschland lange Staus gebildet. Auf der Autobahn A4 stauten sich die Fahrzeuge 25 Kilometer bis auf die Höhe des Ortes Boleslawiec, wie die polnische Polizei am Dienstag mitteilte. Der Fahrer eines Pkw starb, als er auf einen Lkw am Ende des Staus auffuhr. Durch den Unfall kam der Verkehr auf dem Abschnitt der A4 zeitweise völlig zum Erliegen. Es wurde empfohlen, auf die Landstraße 297 nach Süden auszuweichen und von dort über die Landstraße 94 Richtung Westen zu fahren.

Hintergrund der Staus sind nach polnischen Angaben verstärkte Kontrollen der Bundespolizei auf der deutschen Seite der Grenze. Auch auf der A12 bei Swiecko wuchs der Stau Richtung Westen auf 20 Kilometer Länge, wie der Radiosender Rmf.fm berichtete. Auf der A11 bei Kolbaskowo betrug der Stau zweieinhalb Kilometer.