Schwerin (dpa/mv). Sieben Projekte wurden in einem Wettbewerb der Gesundheitsbranche ausgewählt, von der Adipositas-App bis zum Roboter-Einsatz in der Pflege. Jetzt können Förderanträge gestellt werden.

Sieben Neuentwicklungen für die Gesundheitswirtschaft - von der App für jugendliche Adipositas-Patienten bis zum Einsatz von Robotern in der Pflege - können auf fast eine Million Euro Fördergeld des Landes Mecklenburg-Vorpommern hoffen. Sie wurden am Donnerstag als Gewinner des diesjährigen Ideenwettbewerbs Gesundheitswirtschaft von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) ausgezeichnet. Sie können jetzt die Fördermittel beantragen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Gewinner seien aus 22 Bewerbern ausgewählt worden.

Eines der sieben Projekte wurde bereits 2018 im Wettbewerb gefördert, wie es hieß. Das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Rostock habe damals ein Prüflabor für Medizinprodukte in der Dialyse aufgebaut, das inzwischen auch akkreditiert sei. Nun soll eine Marketing- und Innovationsstrategie zur Stärkung der Marktposition entwickelt werden.

Bei den sieben jetzt zur Förderung vorgeschlagenen Projektideen geht es den Angaben zufolge um ein Fördervolumen von zusammen 984 700 Euro und um ein Gesamtvolumen in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro. Seit dem Start des Ideenwettbewerbs 2008 seien 63 Projektideen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 10,6 Millionen gefördert worden. Es flossen demnach 7,6 Millionen Euro Fördermittel, die aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) stammten. Für dieses und kommendes Jahr stehen den Angaben zufolge jeweils eine Million Euro zur Verfügung.