Schwerin (dpa/mv). Showdown in Schwerin: Im fünften Spiel zwischen dem SSC und dem MTV Stuttgart fällt die Entscheidung um die Meisterschaft. Die Mecklenburgerinnen starten stark, doch am Ende jubelt wieder der MTV.

Die Volleyballerinnen des SSC Schwerin müssen weiter auf ihre 13. deutsche Meisterschaft warten. Im fünften und entscheidenden Spiel der Finalserie „Best of Five“ am Sonntag unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Felix Koslowski dem Titelverteidiger MTV Stuttgart mit 1:3 (25:17, 20:25, 13:25, 13:25).

„Heute ist es eine große Enttäuschung“, sagte Schwerins Trainer Felix Koslowski bei Sport1. Wenn sie in zwei, drei Wochen zurückblicken, könne man stolz sein auf diese Saison. „Ich bin stolz auf alle“, sagte der 40-Jährige. Lob kam von seinem Stuttgarter Kollegen Konstantin Bitter „Ich habe den höchsten Respekt vor Schwerin.“

Vor den Augen von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig taten sich die Schwerinerinnen um Kapitänin Anna Pogany, die nach dem Spiel ihren Abschied nach sechs Jahren bekannt gab, anfangs schwer und lagen schnell mit 1:4 zurück. Mitte des ersten Satzes fanden die Mecklenburgerinnen aber zu ihrem Spiel und entschieden den Durchgang deutlich für sich.

In dem oft hochklassigen zweiten Abschnitt konnte sich Stuttgart dann auf 18:13 absetzen und glich kurz danach zum 1:1 aus. Schwerin hatte dann auch zu Beginn des dritten Durchgangs Probleme, geriet mit 3:9 schon deutlich ins Hintertreffen und musste auch diesen Satz abgeben.

Die Entscheidung fiel dann im vierten Satz. Stuttgart wirkte weiter in vielen Situationen abgeklärter und erspielte sich erneut schnell eine klare Führung. Schwerin fand danach nicht mehr zurück in die Partie. Das Team von Trainer Bitter machte gleich mit dem ersten von elf Matchbällen alles klar und damit nach den Siegen im Supercup und Pokal auch das Triple perfekt.