Schwerin (dpa/mv). Am Sonntag kommt es in Schwerin zum entscheidenden fünften Duell zwischen dem SSC und Titelverteidiger Stuttgart. Coach Koslowski spricht von einer „totalen Vorfreude“ auf den Showdown.

Am Sonntagabend steht fest, wer diese Volleyball-Saison als deutscher Meister abschließt. Im fünften und letzten Spiel der Serie „Best of Five“ zwischen dem Rekordchampion SSC Palmberg Schwerin und Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart entscheidet sich, ob die Mecklenburgerinnen ihren 13. Triumph feiern können oder ob die Schwäbinnen das Triple aus Supercup, Pokal und Meisterschaft perfekt machen (Sonntag, 17.00 Uhr/Sport1).

Der Schweriner Trainer Felix Koslowski sprach am Freitag von einer „totalen Vorfreude“ und stellte unabhängig vom Ausgang der Partie klar: „Ich habe vor der Finalserie gesagt, wenn wir das fünfte Spiel zu Hause spielen, dann ist das eine riesengroße Möglichkeit. Und diese hat sich die Mannschaft verdient. Ich bin superstolz.“

Dass es zum Showdown in Schwerin kommt, liegt an der verpassten Möglichkeit des SSC am vergangenen Mittwoch. Da hätte man schon im vierten Spiel beim MTV alles klarmachen können. Waren die ersten drei Partien jeweils über fünf Sätze gegangen, setzte es diesmal aus Schweriner Sicht eine klare 0:3-Niederlage.

Koslowski hofft nun umso mehr auf die Unterstützung der eigenen Fans am Sonntag, betonte mit Blick auf seine Spielerinnen aber auch: „Wir müssen irgendwo zwischen klarem und heißem Herzen balancieren.“ Besondere Maßnahmen vor dem Spiel plane er nicht, ergänzte der 40-Jährige. „Ich bin kein Fan von solchem Aktionismus. Es läuft alles ganz normal.“

Fest steht, dass der Club am Montag in der Halle um 17.00 Uhr unabhängig vom Ausgang des Finals zu einem Fanfest einlädt. Ebenso ist klar, dass auch der erste Titel der kommenden Saison zwischen beiden Teams ausgespielt wird. Weil Stuttgart den Pokal gewann ist, ist der SSC als Finalteilnehmer ebenfalls für den Supercup qualifiziert.