Rostock (dpa/lmv). Hansa steckt tief im Abstiegskampf. Und nun steht das nächste brisante Duell an. Der Trainer richtet den Fokus auf das Sportliche.

Nach der klaren Niederlage bei Hertha BSC steht Hansa Rostock im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg unter großem Druck. Das Team von Trainer Mersad Selimbegovic belegt aktuell den Relegationsplatz 16, kann mit einem Sieg aber am FCM vorbeiziehen. „Das können schon Schlüsselspiele sein“, sagte Selimbegovic am Freitag. „Wir haben in Braunschweig und Wehen gepunktet. Wir können an Magdeburg vorbeiziehen und sie richtig unten 'reinziehen“, sagte der Hansa-Coach mit Blick auf die Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Magdeburg (33) hat aktuell nur zwei Punkte mehr als Hansa (31).

Dass im Ostduell eine besondere Brisanz steckt, ist dem Rostocker Trainer klar. Er versucht die Begleitumstände aber mit seinem Team auszublenden. „Es ist gut, wenn wir uns auf das Sportliche konzentrieren. Bei Hertha sind wir mit der Besonderheit des Spiels nicht gut umgegangen“, sagte Selimbegovic mit Blick auf die klare 0:4-Niederlage vor einer Woche. „Die tabellarische Situation ist spannend genug“, sagte der Rostocker Trainer, der auf den verletzten Kevin Schumacher verzichten muss.