Schwerin (dpa/mv). Damit Rettungs- und Polizeifahrzeuge auch in einer Krise funktionieren, hat das Land einen Vertrag mit einem Tanklager geschlossen. Eine ähnliche Vereinbarung gibt es mit einem Treibstofflogistiker.

Mecklenburg-Vorpommern hat für den Krisenfall zur sicheren Versorgung von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Katastrophenschutz mit Treibstoff einen Vertrag mit einem Großtanklager geschlossen. Zusammen mit der bereits bestehenden Vereinbarung mit einem Treibstofflogistiker sei damit ein Krisenfall abgesichert, teilte das Innenministerium am Samstag mit. Die Gesamtkosten, die einen 14-tägigen Krisenfall beinhalteten, beliefen sich auf rund 112.000 Euro.

„Auch in diesem Vertrag ist vorgesehen, dass der größte Anteil dieser Summe nur fällig würde, sollte der Krisenfall tatsächlich eintreten“, erklärte Innenminister Christian Pegel (SPD). Er sei aber zuversichtlich, dass es nicht so weit komme. Kosten entstehen den Angaben zufolge etwa für das vorgehaltene Personal, das in einer Krise die Tankwagen der Logistiker füllen soll.