Rostock (dpa/lmv). 13 Niederlagen in Serie - die Bilanz der Rostock Seawolves ist katastrophal. Im Kellerduell zählt daher nur ein Sieg.

Als die Rostock Seawolves letztmals ein Spiel in der Basketball-Bundesliga gewannen, feierten die Fans dies als verspätetes Weihnachtsgeschenk. Es war der 26. Dezember 2023, als die Rostocker die Telekom Baskets Bonn in eigener Halle mit 98:92 bezwangen. Seitdem setzte es für das Team von Trainer Christian Held eine Niederlage nach der anderen. 13 Pleiten in Serie sind es inzwischen, wodurch die Seawolves mitten im Abstiegskampf stecken. Dem Kellerduell bei den Tigers Tübingen kommt an diesem Freitag (20.00 Uhr/Dyn) daher eine ganz besondere Bedeutung zu.

„Es ist ein extrem wichtiges Spiel für beide Seiten. Jeder weiß, worum es geht“, sagte Rostocks Trainer Christian Held vor dem Duell des Tabellen-15. beim Tabellen-17. Eine weitere Niederlage - und Tübingen würde mit dann sieben Siegen an den Seawolves vorbeiziehen. Ob das Treuebekenntnis für den Rostocker Trainer dann immer noch gilt, bleibt abzuwarten.

„Ich erwarte ein hart umkämpftes und kein schönes Spiel. Jedes Team wird alles 'reinhauen, um die Partie zu gewinnen“, sagte Held. „Die Mannschaft, die das eigene Spiel besser durchsetzen kann, wird sich behaupten. Es wird ein Spiel des Willens.“