Rostock (dpa/mv). Im Rostocker Nordwesten hat es zwischen einem Lkw und einer Straßenbahn gekracht. Eine Frau wurde verletzt. Straßenbahnen konnten zeitweise nicht ihre Endhaltestellen anfahren.

Der Zusammenstoß eines Lkw mit einer Straßenbahn im Nordwesten Rostocks hat den Straßenbahnverkehr im Stadtteil Lütten Klein zeitweise zum Erliegen gebracht. Wegen des Unfalls in der Warnowallee fuhren die Straßenbahnlinien 1 und 5 am Donnerstagvormittag nicht bis zur Endhaltestelle, wie die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) mitteilte. Demnach gab es einen Schienenersatzverkehr. Laut Polizei war auch der Autoverkehr eingeschränkt. Gegen Mittag waren die Störungen laut RSAG behoben. Zuvor hatten Medien berichtet.

Am Donnerstagmorgen sei der Lastwagen mit der Straßenbahn in der Warnowallee zusammengestoßen, sagte eine Polizeisprecherin. Die 58-jährige Straßenbahnfahrerin sei leicht verletzt worden. „Durch die Kollision wurde die Straßenbahn aus den Schienen gehoben.“ Sie musste per Hydraulik von unten wieder eingesetzt werden. Wegen der Oberleitungen könne kein Kran zum Einsatz kommen, sagte die Sprecherin.

„Der Bereich der Warnowallee musste in Fahrtrichtung Warnow Park für circa vier Stunden komplett gesperrt werden“, teilte die Polizei am frühen Nachmittag mit. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Dafür war ein Sachverständiger vor Ort. Der Schaden werde auf 25.000 Euro geschätzt.