Schwerin (dpa/mv). Die Grünen wollen Klimaschutz, die Aktivisten der Letzten Generation auch. Über den Weg dorthin ist man sich aber teilweise nicht einig.

Der Chef der Grünen-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern hat sich kritisch zu den Klima-Protesten der Gruppe Letzte Generation geäußert. „Der Beitrag ist nach meiner Auffassung nicht förderlich“, sagte Harald Terpe dem NDR am Sonntag. Die Aktionen könnten zur Skandalisierung der gesamten Klimaschutzpolitik beitragen. „Weil natürlich die Letzte Generation an der Grenze zu Rechtsverletzungen agiert.“ Das führe in der Regel zum Gegenteil dessen, was sich die Gruppe wünsche, nämlich dass die Bevölkerung beim Thema Klimaschutz aufgerüttelt werde und zusammenstehe.

Terpe sagte aber, es besteh kein Anlass, generell alle Mitglieder der Letzten Generation zu kriminalisieren. Er verwies zudem darauf, dass es auch andere Formen des Klima-Protestes gebe, etwa wie ihn die Bewegung Fridays for Future betreibe.