Rostock (dpa/mv). Mecklenburg-Vorpommern sollte nach Worten von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) auch nach der Absage von Rheinmetall für einen Standort in Rostock-Laage offen für Ansiedlungen von Wehrtechnik-Firmen bleiben. „Ich bin es als Wirtschaftsminister auf jeden Fall“, sagte Meyer am Donnerstag bei der 10. Zukunftskonferenz der maritimen Wirtschaft in Rostock. Ihn habe es geärgert, dass im Falle von Rheinmetall der linke Koalitionspartner öffentlich erkläre, das wolle man nicht. „Das ist nicht hilfreich.“ Dabei sei der Standort Laage unter den letzten drei bis vier in der Auswahl gewesen.

Mecklenburg-Vorpommern sollte nach Worten von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) auch nach der Absage von Rheinmetall für einen Standort in Rostock-Laage offen für Ansiedlungen von Wehrtechnik-Firmen bleiben. „Ich bin es als Wirtschaftsminister auf jeden Fall“, sagte Meyer am Donnerstag bei der 10. Zukunftskonferenz der maritimen Wirtschaft in Rostock. Ihn habe es geärgert, dass im Falle von Rheinmetall der linke Koalitionspartner öffentlich erkläre, das wolle man nicht. „Das ist nicht hilfreich.“ Dabei sei der Standort Laage unter den letzten drei bis vier in der Auswahl gewesen.

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hatte sich diese Woche für den Flughafen Weeze im Westen Nordrhein-Westfalens als Standort für eine neue Fabrik entschieden. Rheinmetall soll Rumpfteile für mindestens 400 Flugzeuge vom Modell F-35A Lightning II fertigen. Deutschland hatte 35 solcher Kampfjets für seine Luftwaffe bestellt, um den in die Jahre gekommenen Tornado zu ersetzen. Die neue Rheinmetall-Fabrik soll knapp 60 000 Quadratmeter groß werden und über 400 Beschäftigte verfügen.

Die oppositionelle CDU erneuerte nach Meyers Aussagen ebenfalls ihre Kritik an der Position der Linkspartei: „Wenn das nächste Mal jemand in MV gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen will, denkt bitte an die Worte Eures Wirtschaftsministers, ballt wenn nötig die Faust in der Tasche, aber bitte schweigt“, schrieb der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion im Landtag, Sebastian Ehlers, auf Twitter.