Schwerin (dpa/mv). Als einzige Partei gibt die FDP für die Stichwahl zum Oberbürgermeister in Schwerin zwischen Amtsinhaber Rico Badenschier (SPD) und dem AfD-Kandidaten Leif-Erik Holm keine Wahlempfehlung ab. Der SPD-Politiker spiegele nicht die Positionen der FDP wider, sagte der Kreisvorsitzende der Liberalen, Frank Haacker, am Mittwoch. Er betonte zugleich, die FDP unterstütze die AfD nicht. Eine Zusammenarbeit sei „gänzlich ausgeschlossen“.

Als einzige Partei gibt die FDP für die Stichwahl zum Oberbürgermeister in Schwerin zwischen Amtsinhaber Rico Badenschier (SPD) und dem AfD-Kandidaten Leif-Erik Holm keine Wahlempfehlung ab. Der SPD-Politiker spiegele nicht die Positionen der FDP wider, sagte der Kreisvorsitzende der Liberalen, Frank Haacker, am Mittwoch. Er betonte zugleich, die FDP unterstütze die AfD nicht. Eine Zusammenarbeit sei „gänzlich ausgeschlossen“.

Der Vorstand des rund 80 Mitglieder zählenden FDP-Kreisverbandes Schwerin habe Vertrauen in die FDP-Wähler, „dass sie selber wissen, was ein Oberbürgermeister Holm von der AfD für die Stadt bedeuten würde“. Der von FDP, CDU und der Wählergemeinschaft Unabhängige Bürger unterstützte parteilose Kandidat Thomas Tweer war im ersten Wahlgang ausgeschieden.

Im NDR kritisierten Vertreter der Linken und der Grünen die Position der FDP. Diese beiden Parteien hatten bereits am Abend des vergangenen Sonntags eine Empfehlung für Badenschier in der Stichwahl gegeben. Die CDU zog am Montag nach.

Amtsinhaber Badenschier hatte im ersten Wahlgang am Sonntag 42 Prozent der Stimmen erhalten. Holm kam mit 27,4 Prozent auf Platz zwei. Die Stichwahl findet am 18. Juni statt.