Schwerin (dpa/lmv). Experten und Mitarbeiter des Zoos Schwerin proben am kommenden Dienstag für den Ernstfall, falls potenziell gefährliche Tiere einmal frei im Zoo herumlaufen sollten. Geübt werden soll den Angaben des Zoos zufolge, wie Zoomitarbeiter in der Theorie durch feste Routinen mit so einer Ausnahmesituation umgehen können. Der Zoo öffnet seine Pforten für Besucher deshalb am Dienstag erst ab 11.00 Uhr.

Experten und Mitarbeiter des Zoos Schwerin proben am kommenden Dienstag für den Ernstfall, falls potenziell gefährliche Tiere einmal frei im Zoo herumlaufen sollten. Geübt werden soll den Angaben des Zoos zufolge, wie Zoomitarbeiter in der Theorie durch feste Routinen mit so einer Ausnahmesituation umgehen können. Der Zoo öffnet seine Pforten für Besucher deshalb am Dienstag erst ab 11.00 Uhr.

Normalerweise sorgen Sicherheitszäune und besondere Schließmechanismen an den Türen der Gehege dafür, dass Löwen, Tiger oder Braunbären auch bei Unachtsamkeit des Personals nicht einfach so ihre Territorien verlassen können. Auch werden sie durch diese Sicherheitsmaßnahmen immer von Mitarbeitern des Zoos abgeschirmt.

Allerdings gibt es auch Alarmpläne für den Fall, dass alle diese Sicherheitsmaßnahmen nicht funktionieren sollten. Diese Alarmpläne für den Notfall sollen am Dienstagvormittag vom ganzen Zoopersonal trainiert werden - dazu gehören Tierpfleger, Verwaltungsmitarbeiter, Techniker, aber auch Service-, Kassen- und Shoppersonal.

„Ein Tier, das sein angetrautes Gehege verlässt, befindet sich ebenso in einer Ausnahmesituation wie eventuell betroffene Menschen. Das darf man in einer solchen Situation nie unterschätzen“, erklärte Zoodirektor Tim Schikora. Daher seien Routinen und funktionierende Abläufe beim Umgang mit gefährlichen Situationen umso wichtiger.

Teil eines solchen geprobten Alarmplanes sind etwa Meldeketten und Evakuierungsmaßnahmen. Ab 11.00 Uhr stehe der Zoo seinen Gästen wieder für einen abenteuerreichen, aber ungefährlichen Besuch zur Verfügung.