Ludwigslust (dpa/mv). Gut zwei Wochen vor der Eröffnung der Sommersaison der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ist das Publikum nach Worten von Intendantin Ursula Haselböck noch zurückhaltend. „Wir hoffen und denken, dass viele kurzfristig kommen“, sagte Haselböck am Donnerstag in Ludwigslust, wo das Programm für das „Kleine Fest im großen Park“ am 5. und 6. August vorgestellt wurde.

Gut zwei Wochen vor der Eröffnung der Sommersaison der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ist das Publikum nach Worten von Intendantin Ursula Haselböck noch zurückhaltend. „Wir hoffen und denken, dass viele kurzfristig kommen“, sagte Haselböck am Donnerstag in Ludwigslust, wo das Programm für das „Kleine Fest im großen Park“ am 5. und 6. August vorgestellt wurde.

Auch um der zunehmenden Kurzentschlossenheit Rechnung zu tragen, haben die Festspiele nach Haselböcks Worten ihren Ticketverkauf umgestellt. Von diesem Jahr an könnten Eintrittskarten für ein Konzert oder eine Veranstaltung noch bis 0.00 Uhr des Veranstaltungstages online gekauft werden. Auch die Abendkasse werde eine große Rolle spielen, meinte Haselböck.

Das „Kleine Fest im großen Park“ in Ludwigslust ist die größte Einzelveranstaltung der Festspiele MV mit bis zu 9000 Besuchern an jedem der beiden Tage. Der Erfinder des Formates, Harald Böhlmann, kündigte am Donnerstag rund 30 Ensembles auf 15 festen Bühnen an, die in Mecklenburg-Vorpommerns größtem historischen Park verteilt sein werden. Hinzu kämen sieben bis acht Walk Acts - Künstler, die auf den Wegen und Wiesen der Anlage unterwegs seien.

Am Ende der Veranstaltung am späten Samstagabend sei ein klassisches Höhenfeuerwerk geplant. Am Ende der Veranstaltung am Sonntag - am frühen Abend, wenn es noch hell sei - werde es erstmals ein Tagesfeuerwerk geben, das auch bei Tageslicht gut zu sehen sei. Die Veranstaltung am Sonntag beginnt zwei Stunden früher (16.00 Uhr) als die am Samstag (18.00 Uhr).

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehören zu den größten Klassik-Festivals bundesweit. Von Mitte Juni bis Mitte September stehen rund 135 Konzerte und Veranstaltungen auf dem Programm. Erwartet werden in diesem Sommer erneut Klassik-Stars wie die Geigerinnen Julia Fischer und Viviane Hagner, der Cellist Daniel Müller-Schott und der Pianist Alfred Brendel. Dem Ausnahme-Geiger Daniel Hope, der dem Festival seit vielen Jahren als Interpret und Berater treu ist, wird anlässlich seines 50. Geburtstages am Hauptspielort Ulrichshusen ein musikalisches Fest gewidmet.

Im Mittelpunkt der Saison steht der litauische Akkordeonist Martynas Levickis, der als Preisträger in Residence allein 26 Konzerte bestreiten wird.