Stralsund (dpa/mv). Das ehemalige Segelschulschiff „Gorch Fock 1“ steuert kommende Woche den Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft Stralsund an. Dort soll die Dreimastbark bis zum Ende des Jahres repariert und instandgesetzt werden, wie die Stadt Stralsund am Freitag mitteilte. Als „Umzugstermin“ sei der 31. Mai vorgesehen. Im Februar dieses Jahres hatte die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschlossen, dass die „Gorch Fock l“ von der Stadt gekauft wird.

Das ehemalige Segelschulschiff „Gorch Fock 1“ steuert kommende Woche den Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft Stralsund an. Dort soll die Dreimastbark bis zum Ende des Jahres repariert und instandgesetzt werden, wie die Stadt Stralsund am Freitag mitteilte. Als „Umzugstermin“ sei der 31. Mai vorgesehen. Im Februar dieses Jahres hatte die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschlossen, dass die „Gorch Fock l“ von der Stadt gekauft wird.

Der Zuschlag für die Instandsetzung ging an die Stralsunder Tochter des norwegischen Schiffbauers Fosen Yard. Insgesamt stehen mehr als zehn Millionen Euro zur Verfügung, davon seien 9,5 Millionen Euro Fördermittel des Landes. Unter anderem soll die Takelage überholt und das Schiff wieder dauerhaft schwimmfähig gemacht werden. Auch künftig soll es als Museumsschiff in Stralsund betrieben werden.

Die „Gorch Fock 1“ wurde nach Angaben des Fördervereins 1933 in Hamburg bei Blohm+Voss in nur 100 Tagen gebaut und segelte unter deutscher, sowjetischer und ukrainischer Flagge, bevor das Schiff 2003 wieder nach Stralsund zurückkehrte, damals unter dem Namen „Towarischtsch“ (Genosse). Der Name Gorch Fock geht auf den gleichnamigen Schriftsteller zurück.

Die „Gorch Fock 1“ begründete 1933 auch eine Schiffsklasse, die insgesamt sechs Schiffe umfasste, darunter auch das jüngste 1958 gebaute Schwesterschiff und derzeitige Segelschiff der Deutschen Marine, das ebenfalls den Namen „Gorch Fock“ trägt.