Schwerin (dpa/mv). Seit Antragsstart für den Heizkostenzuschuss für Haushalte mit Öl- und Gastanks am 4. Mai sind in Mecklenburg-Vorpommern 2779 Anträge über rund eine Million Euro eingegangen. Davon entfielen 2362 Anträge über 799.000 Euro auf Heizöl und 299 Anträge über 137.000 auf Flüssiggas, wie das zuständige Umweltministerium am Freitag mitteilte.

Seit Antragsstart für den Heizkostenzuschuss für Haushalte mit Öl- und Gastanks am 4. Mai sind in Mecklenburg-Vorpommern 2779 Anträge über rund eine Million Euro eingegangen. Davon entfielen 2362 Anträge über 799.000 Euro auf Heizöl und 299 Anträge über 137.000 auf Flüssiggas, wie das zuständige Umweltministerium am Freitag mitteilte.

Besitzer von Holzpellet-Heizungen stellten demnach 108 Anträge über 76.000 Euro. Vier Anträge über 1000 Euro gingen für Kohle ein, drei über 2000 Euro für Holzbriketts und ebenfalls drei über 2000 Euro für Scheitholz. Mehr als 500 Anträge mit einem Volumen von zusammen knapp 200.000 Euro seien bereits bewilligt worden.

Für Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Öl-, Flüssiggas-, Holz- oder Kohleheizung stehen nach früheren Angaben von Umweltminister Till Backhaus (SPD) knapp 36 Millionen Euro aus dem Härtefallfonds des Bundes bereit. Bundesweit sind es 1,8 Milliarden Euro. Nach einer früheren Schätzung des Ministers werden etwa 100 000 Menschen im Land von der Hilfe profitieren. Voraussetzung für die Auszahlung sei, dass die Rechnungen für Öl, Flüssiggas, Briketts oder Holz im Vorjahr mindestens doppelt so hoch ausgefallen sind wie üblich. Anträge könnten bis Ende 2023 gestellt werden. Über einen Beispielrechner auf dem Energieportal des Landes kann ermittelt werden, ob man zu den Antragsberechtigten gehört.