Meyenburg/Karow. Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert die Wiederbelebung der ehemals zweiten Bahnstrecke zwischen Berlin und Rostock über Meyenburg (Prignitzkreis), Karow (Ludwigslust-Parchim) und Güstrow. Damit sei die kritische Infrastruktur, zu der auch Bahnverbindungen gehörten, weniger angreifbar, wie der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag in Karow mitteilte. Als Hauptverbindung gilt bisher die Bahnstrecke Berlin-Neustrelitz-Güstrow-Rostock.

Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert die Wiederbelebung der ehemals zweiten Bahnstrecke zwischen Berlin und Rostock über Meyenburg (Prignitzkreis), Karow (Ludwigslust-Parchim) und Güstrow. Damit sei die kritische Infrastruktur, zu der auch Bahnverbindungen gehörten, weniger angreifbar, wie der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag in Karow mitteilte. Als Hauptverbindung gilt bisher die Bahnstrecke Berlin-Neustrelitz-Güstrow-Rostock.

Über einen belebten Bahn-Knotenpunkt Karow könnten Städte wie Meyenburg, Pritzwalk (Prignitzkreis) sowie Plau, Waren an der Müritz und Krakow am See (Landkreis Rostock) auch touristisch profitieren, hieß es. Der Verband unterstütze die „Meyenburger Erklärung“ von zwei SPD-Bundestagsabgeordneten zur Wiederbelebung der Bahnstrecke Meyenburg-Güstrow sowie der Mecklenburgischen Südbahn zwischen Waren, Karow und Parchim. Damit könne die Zukunft der Regionalbahnlinien 73/74 in Brandenburg gesichert werden.

Die Bahnstrecke von Meyenburg nach Norden war vor 1990 eine wichtige Eisenbahnverbindung. Ein Teil der Strecke wurde nach der Wende privatisiert, der Personenverkehr zum größten Teil stillgelegt. Eine Privatbahn erwarb die Bahnstrecke und lässt dort gelegentlich Güterzüge fahren. Die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern lassen derzeit eine Analyse für das Potenzial einer Wiederbelebung erarbeiten.