Parchim (dpa/mv). Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die neue Kulturmühle in Parchim als „Leuchtturmprojekt“ gewürdigt. Anlässlich der Eröffnung des renovierten und um einen Theaterneubau ergänzten Industriedenkmals erklärte sie am Mittwoch laut Pressemitteilung: „Es kommt wieder Leben in die alte, neue Kulturmühle: Das Mecklenburgische Staatstheater und das Parchimer Stadtmuseum machen aus der Kulturmühle ein neues Zentrum von Kultur und Begegnung mitten in Parchim.“ Bis 2012 war in der Mühle noch Mehl gemahlen worden.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die neue Kulturmühle in Parchim als „Leuchtturmprojekt“ gewürdigt. Anlässlich der Eröffnung des renovierten und um einen Theaterneubau ergänzten Industriedenkmals erklärte sie am Mittwoch laut Pressemitteilung: „Es kommt wieder Leben in die alte, neue Kulturmühle: Das Mecklenburgische Staatstheater und das Parchimer Stadtmuseum machen aus der Kulturmühle ein neues Zentrum von Kultur und Begegnung mitten in Parchim.“ Bis 2012 war in der Mühle noch Mehl gemahlen worden.

Parchim habe mit der Verbindung aus Museum, Theater, Begegnung und Gastronomie in der neuen Kulturmühle eine Chance mehr, sich als attraktiver Ort für Einheimische und Gäste zu profilieren, so Schwesig. „Für eine Stadt im ländlichen Raum ist das ein einmaliges Projekt und eine Riesenchance.“ Parchim hat in den zurückliegenden Jahren mehrere Tausend Einwohner verloren. Heute leben weniger als 20.000 Menschen in der Kreisstadt.

„Wir brauchen Kultur, um als Gesellschaft zusammenzuhalten“, betonte die Regierungschefin. Sie verwies auf den Theaterpakt der Landesregierung von 2018 - damit habe man den Bühnen in MV Planungssicherheit gegeben. Die Mittel werden nach jahrelanger Stagnation seither jährlich angehoben.

Der Um- und Neubau hat Angaben des Landkreises Ludwigslust-Parchim zufolge rund 40 Millionen Euro gekostet - 15,5 Millionen Euro hat davon das Land getragen. Seit der feierlichen Eröffnung am Mittwoch verfügen die Parchimer nun auch über ein modernes Stadtmuseum, das unter anderem mit einer Skulptur des in Parchim geborenen und heute in Köln lebenden Objekt- und Installationskünstlers HA Schult glänzt.

Das Mecklenburgische Staatstheater zieht mit seiner Sparte „Junges Staatstheater“ ein. Der Theatersaal fasst 163 Zuschauer. Außerdem gibt es zwei Probebühnen sowie Räume für Schneiderei, Requisite und Maske. Das „Junge Staatstheater“ ist aus dem Mecklenburgischen Landestheater Parchim hervorgegangen, das 2016 mit dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin fusionierte.