Schwerin/Berlin (dpa/mv). Die Gesundheitspolitik auf Bundesebene soll laut Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) auf die speziellen Herausforderungen der östlichen Bundesländer Rücksicht nehmen. In den ostdeutschen Ländern zeige sich „besonders deutlich, wie sich der demografische Wandel auf eine flächendeckende medizinische Versorgung auswirkt“, sagte Schwesig im Anschluss an das Treffen der ostdeutschen Regierungschefinnen und Regierungschefs mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Freitag in Berlin.

Die Gesundheitspolitik auf Bundesebene soll laut Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) auf die speziellen Herausforderungen der östlichen Bundesländer Rücksicht nehmen. In den ostdeutschen Ländern zeige sich „besonders deutlich, wie sich der demografische Wandel auf eine flächendeckende medizinische Versorgung auswirkt“, sagte Schwesig im Anschluss an das Treffen der ostdeutschen Regierungschefinnen und Regierungschefs mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Freitag in Berlin.

Deshalb forderte die Schweriner Landeschefin unter anderem, dass die sogenannte Landarztquote angehoben wird, um die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu verbessern. Schwesig betonte zudem, dass aus ihrer Sicht die Fachkräfteentwicklung, die Entwicklung neuer Berufsfelder und neuer Versorgungsformen von Bedeutung ist. Hinzu komme die Zusammenarbeit von ambulanter und stationärer Betreuung.

Vor allem die von Lauterbach geplante Krankenhausreform war Inhalt der Gespräche in Berlin. Der Bundesgesundheitsminister hält Ängste vor einem Klinik-Sterben als Folge für unbegründet: „Ich kann nur sagen, dass Kliniken verschwinden, wenn wir die Reform nicht machen“. Lauterbach zufolge werde sie vielmehr zu einer verlässlichen Finanzierung der Krankenhäuser führen. Auch die CDU in Mecklenburg-Vorpommern hatte vor einer zu starken Zentralisierung der Krankenhauslandschaft gewarnt.