Schwerin. Die Gewerkschaft Verdi ist zufrieden mit der Teilnahme am Warnstreik am Helios-Klinikum in Schwerin. An einer Demo vor dem Hauptgebäude hätten 200 Streikende sowie weitere 100 Beschäftigte in ihrer Mittagspause teilgenommen, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Daniel Taprogge am Freitag in Schwerin. Sollte das nächste geplante Treffen im Tarifstreit am 5. April zu keiner Einigung führen, schloss er einen erneuten Warnstreik nicht aus.

Die Gewerkschaft Verdi ist zufrieden mit der Teilnahme am Warnstreik am Helios-Klinikum in Schwerin. An einer Demo vor dem Hauptgebäude hätten 200 Streikende sowie weitere 100 Beschäftigte in ihrer Mittagspause teilgenommen, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Daniel Taprogge am Freitag in Schwerin. Sollte das nächste geplante Treffen im Tarifstreit am 5. April zu keiner Einigung führen, schloss er einen erneuten Warnstreik nicht aus.

Insgesamt waren 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helios-Kliniken Schwerin zum Streik aufgerufen, mit der Klinikleitung vereinbart war nur die Absicherung eines Notdienstes. Wie Verdi am Vortag moniert hatte, mache dies jedoch im Vergleich zum Regelbetrieb wenig Unterschied. „Nach Rückmeldung beinahe aller Stationen der Helios-Kliniken Schwerin müssen wir feststellen, dass die derzeitige Regelbesetzung nicht über den vereinbarten Notdienst hinausgeht“, hieß es.

Die Gewerkschaft fordert vom Helios-Konzern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr. Auszubildende sollen 200 Euro mehr erhalten. Helios hatte unter anderem eine Einmalzahlung von 2000 Euro in zwei Schritten und eine lineare Erhöhung der Entgelte um 4 Prozent - ebenfalls in zwei Schritten - angeboten.

Aus Sicht der Gewerkschaft entspricht das Angebot der Arbeitgeberseite einem drastischen Reallohnverlust. „Ein positives Signal an die Belegschaften sieht anders aus“, so Manila Hochschild von der Verdi-Betriebsgruppe in Schwerin im Vorfeld.