Schwerin (dpa/mv). Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht sorgt mit ihren Überlegungen für die Gründung einer neuen Partei für anhaltenden Ärger in den eigenen Reihen. Der Landesvorsitzende der Linken in Mecklenburg-Vorpommern, Peter Ritter, sagte am Dienstag in Schwerin, Wagenknecht habe quasi die Scheidungspapiere eingereicht und sie sei nun gefordert, deutlich und zeitnah zu erklären, wohin die Reise gehen solle. Sie solle die Partei nicht über Gebühr quälen.

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht sorgt mit ihren Überlegungen für die Gründung einer neuen Partei für anhaltenden Ärger in den eigenen Reihen. Der Landesvorsitzende der Linken in Mecklenburg-Vorpommern, Peter Ritter, sagte am Dienstag in Schwerin, Wagenknecht habe quasi die Scheidungspapiere eingereicht und sie sei nun gefordert, deutlich und zeitnah zu erklären, wohin die Reise gehen solle. Sie solle die Partei nicht über Gebühr quälen.

Wagenknecht hatte dem Nachrichtenportal „ZDFheute.de“ vor einigen Tagen gesagt, dass sie über die Gründung einer eigenen Partei nachdenke und bis Jahresende darüber entscheiden wolle. Zuvor hatte sie erklärt, dass sie nicht mehr für die Linke für den Bundestag kandidieren will.

Die unter Mitgliederschwund leidende Linke in Mecklenburg-Vorpommern kündigte eine Mitglieder-Werbekampagne unter dem Titel „Dreh's auf links“ an. Aktuell haben die Linken nach eigenen Angaben rund 2800 Mitglieder. Ein Jahr zuvor seien es noch gut 3000 gewesen.

Seit einem Jahr hat die Linke im Nordosten eine Doppelspitze. Neben dem Partei-Urgestein Ritter ist die Studentin Vanessa Müller aus Rostock Co-Vorsitzende. Sie war auch mit dem Ziel angetreten, mehr junge Leute für die Partei zu begeistern.