Rostock (dpa/mv). Nach Plänen der Rostocker Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) soll die Hansestadt künftig die Rostocker Kunsthalle betreiben. Dafür schlage sie die Gründung einer kommunalen Gesellschaft vor, hieß es in einer Mitteilung der Stadt vom Freitag.

Nach Plänen der Rostocker Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) soll die Hansestadt künftig die Rostocker Kunsthalle betreiben. Dafür schlage sie die Gründung einer kommunalen Gesellschaft vor, hieß es in einer Mitteilung der Stadt vom Freitag.

Der derzeit geltende Betreibervertrag mit dem Verein pro Kunsthalle endet den Angaben zufolge zum Jahresende. Der Plan sieht vor, dass die Gesellschaft einen jährlichen Zuschuss von der Stadt erhält. Damit verbunden wäre die Verpflichtung, weiterhin günstige Preise zu gewährleisten.

Auch soll die Stadt Kulturgüter übernehmen, die noch dem Verein gehören. Ebenso sollen Festangestellte übernommen werden. An- und Verkäufe von Kunstgegenständen würden ab 2024 über die Stadt erfolgen. Diese bliebe auch Eigentümerin des Gebäudes. Eine entsprechende Beschlussvorlage soll im April in den zuständigen Ausschüssen und in der Bürgerschaft beraten werden.

Die Kunsthalle mit überregionaler Bedeutung ist der einzige Neubau eines Kunstmuseums der DDR. Nach einer umfassenden Sanierung soll der historische Bau im Frühjahr wieder eröffnet werden. Ausstellungen gab es zuletzt weiterhin im benachbarten neugebauten Schaudepot.