Grevesmühlen (dpa/mv). Die Polizei in Nordwestmecklenburg ermittelt gegen einen notorischen Fanfarenbläser. Der 59-jährige Mann habe die Polizisten am Donnerstagabend in Grevesmühlen trotz mehrfacher Ermahnung immer wieder von ganz nah mit etwa 120 Dezibel Lautstärke beschallt - das Instrument wurde beschlagnahmt, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Der Tatverdächtige war Teilnehmer einer Demonstration mit rund 200 Menschen am Rande des Kreistages in Grevesmühlen, bei dem es auch um die Unterbringung von Flüchtlingen ging.

Die Polizei in Nordwestmecklenburg ermittelt gegen einen notorischen Fanfarenbläser. Der 59-jährige Mann habe die Polizisten am Donnerstagabend in Grevesmühlen trotz mehrfacher Ermahnung immer wieder von ganz nah mit etwa 120 Dezibel Lautstärke beschallt - das Instrument wurde beschlagnahmt, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Der Tatverdächtige war Teilnehmer einer Demonstration mit rund 200 Menschen am Rande des Kreistages in Grevesmühlen, bei dem es auch um die Unterbringung von Flüchtlingen ging.

Der 59-Jährige habe sich auch von Aufforderungen der Ordner und anderer Versammlungsteilnehmer nicht von der Provokation mit der Luftdruckfanfare abbringen lassen. Als ihm das Instrument abgenommen wurde, habe er Widerstand geleistet. In der Folge wurden ihm Handschellen angelegt. Da der Tatverdächtige dabei zu Boden ging und leicht verletzt wurde, kam er in eine Klinik. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. An der ansonsten friedlichen Demonstration nahmen rund 200 Menschen teil, die Polizei war mit rund 40 Beamten im Einsatz.