Schwerin (dpa/mv). Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat eine Gesetzesänderung für mehr Fachpersonal in den Kitas in MV begrüßt. Sie betonte jedoch, dass damit lediglich die Ressourcen zurückgegeben würden, die den Einrichtungen vor sieben Jahren entzogen worden seien. „Wirft man einen ehrlichen Blick auf den Beschluss des Landtags, kommt man zu dem Ergebnis, dass hier lediglich ein massiver Fehler korrigiert wurde“, erklärte die stellvertretende Landesleiterin von Verdi Nord, Diana Markiwitz, am Donnerstag.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat eine Gesetzesänderung für mehr Fachpersonal in den Kitas in MV begrüßt. Sie betonte jedoch, dass damit lediglich die Ressourcen zurückgegeben würden, die den Einrichtungen vor sieben Jahren entzogen worden seien. „Wirft man einen ehrlichen Blick auf den Beschluss des Landtags, kommt man zu dem Ergebnis, dass hier lediglich ein massiver Fehler korrigiert wurde“, erklärte die stellvertretende Landesleiterin von Verdi Nord, Diana Markiwitz, am Donnerstag.

Der Landtag hatte am Mittwoch das Kindertagesförderungsgesetz geändert. Konkret geht es um die Auszubildenden zum Erzieher für 0- bis 10-Jährige, die seit Einführung dieser Ausbildung in MV im Jahr 2017 in den Stellenplänen der Kitas zu einem bestimmten Prozentsatz als Fachkraft geführt werden. Im ersten Jahr gelten sie zu 30 Prozent als Fachkraft, im zweiten Jahr zu 40 Prozent und im dritten Jahr zu 50 Prozent. Künftig soll nur noch die Anrechnung im dritten Ausbildungsjahr gelten. Das mache den Weg frei für die Einstellung von 260 Fachkräften, hatte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) gesagt.