Rostock (dpa/mv). Der Schweriner Umweltminister Till Backhaus (SPD) hat die Bedeutung von genügend sauberem Wasser betont. „Ausreichend verfügbares Wasser ist in der westlichen Wohlstandsgesellschaft leider zu einer Selbstverständlichkeit geworden“, stellte der Minister anlässlich einer Fachtagung am Dienstag in Rostock fest - einen Tag vor dem diesjährigen Weltwassertag am Mittwoch. „Dabei haben wir allen Grund zur Sorge!“

Der Schweriner Umweltminister Till Backhaus (SPD) hat die Bedeutung von genügend sauberem Wasser betont. „Ausreichend verfügbares Wasser ist in der westlichen Wohlstandsgesellschaft leider zu einer Selbstverständlichkeit geworden“, stellte der Minister anlässlich einer Fachtagung am Dienstag in Rostock fest - einen Tag vor dem diesjährigen Weltwassertag am Mittwoch. „Dabei haben wir allen Grund zur Sorge!“

Vor allem die Klimakrise und die Umweltverschmutzung bedrohten die Süßwasservorräte, warnte der Minister. Mecklenburg-Vorpommern begegne den Folgen des Klimawandels und der Bedrohung des Wassers mit einer Landeswasserstrategie. Sie solle etwa erreichen, dass das Grundwasser und die Gewässer im Land vor Stoffeinträgen geschützt werden, überall ausreichend bezahlbares Trinkwasser in guter Qualität zur Verfügung steht und Schäden durch Hochwasser und Sturmfluten weitestgehend vermieden werden.

Die Experten diskutierten in Rostock laut Mitteilung unter anderem die Auswirkungen der vergangenen Trockenjahre auf die Warnow, Rohwasserquelle für rund 240.000 Menschen in und um Rostock, oder wie sich die größte Stadt des Landes auf Extremwetterlagen zwischen Dürre und Starkregen anpassen will.

Die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern verwies anlässlich des Weltwassertags auf eine Studie, nach der die Produktion von Mineralwasser in Flaschen wesentlich mehr Treibhausgase verursacht als Leitungswasser.