Schwerin (dpa/mv) -. Der Finanzminister von Mecklenburg-Vorpommern will knapp die Hälfte der noch im MV-Schutzfonds befindlichen Mittel für die Tilgung von Schulden einsetzen. „Ich plane, dem Kabinett vorzuschlagen, in 2024 eine Sondertilgung von bis zu 500 Millionen Euro vorzunehmen. In der Folge müssen ab 2025 jedes Jahr – 20 Jahre lang – 25 Millionen Euro Schulden weniger regulär getilgt werden“, teilte Minister Heiko Geue (SPD) der dpa auf Nachfrage am Montag in Schwerin mit.

Der Finanzminister von Mecklenburg-Vorpommern will knapp die Hälfte der noch im MV-Schutzfonds befindlichen Mittel für die Tilgung von Schulden einsetzen. „Ich plane, dem Kabinett vorzuschlagen, in 2024 eine Sondertilgung von bis zu 500 Millionen Euro vorzunehmen. In der Folge müssen ab 2025 jedes Jahr – 20 Jahre lang – 25 Millionen Euro Schulden weniger regulär getilgt werden“, teilte Minister Heiko Geue (SPD) der dpa auf Nachfrage am Montag in Schwerin mit.

Ende Februar befanden sich nach Angaben seines Ministeriums noch rund 964 Millionen Euro in dem Fonds, der zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie aufgelegt worden war. 314 Millionen Euro davon sind demnach ungebunden. Damit sind bislang etwa zwei Drittel des insgesamt 2,85 Milliarden Euro schweren Instruments ausgezahlt worden.

Wie es weiter hieß, könne der Fonds vor dem Ende des Jahres 2024 nicht abgewickelt werden, da mit bereits beschlossenen Fördervorhaben rechtlich zwingende Finanzierungszeiträume verbunden seien. Hierzu gehört demnach unter anderem die Krankenhausversorgung und die Digitalisierung in Schulen.