Rostock (dpa/lmv). Hansa Rostock hat seine Schulden bei Investor Rolf Elgeti um rund zwei Millionen Euro gesenkt und mithilfe von dessen Investmentfirma auch eine Kapitalerhöhung umgesetzt. Das teilte der Fußball-Zweitligist am Dienstag mit.

Hansa Rostock hat seine Schulden bei Investor Rolf Elgeti um rund zwei Millionen Euro gesenkt und mithilfe von dessen Investmentfirma auch eine Kapitalerhöhung umgesetzt. Das teilte der Fußball-Zweitligist am Dienstag mit.

Der Club leistete demnach eine Sondertilgung an Elgetis Firma Obotritia Capital KGaA und beglich damit zwei Darlehen. Bereits nach dem Zweitliga-Aufstieg 2022 hatte Hansa eine ähnliche Summe zurückgezahlt, ein Teil der Verbindlichkeiten wurde zudem erlassen. Insgesamt seien die Schulden bei der Obotritia Capital damit innerhalb kurzer Zeit von 21,4 Millionen auf 12,6 Millionen Euro reduziert worden, heißt es in der Mitteilung des Clubs.

„Auch in dieser Saison haben wir es geschafft, die Verbindlichkeiten des F.C. Hansa Rostock weiter abzubauen und damit die wirtschaftliche Genesung voranzutreiben“, sagte Hansa-Präsident Robert Marien und nannte dies einen „enormen Kraftakt, da wir zugleich auch erheblich investiert haben – insbesondere in unsere Infrastruktur.“ Ermöglicht hätten dies unter anderem gestiegene Mitgliederzahlen, Zuschauer-Einnahmen und ein wachsendes Sponsoren-Engagement.

Der Zweitligist gab am Mittwoch zudem eine Kapitalerhöhung bei seiner ausgegliederten Profifußball-Gesellschaft bekannt. 550.000 Euro trug der Mutterverein FC Hansa Rostock e.V. dazu bei. Eine weitere Einlage von 450.000 Euro kommt vom Hansa-Investor. Bisherige Verbindlichkeiten des Clubs bei der Obotritia Capital KGaA wurden dabei in Eigenkapital umgewandelt.