Rostock (dpa/mv). Während eines Besuchs des Instituts für Implantat-Technologie und Biomaterialien (IIB) in Rostock hat Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) auf die Bedeutung der Branche hingewiesen. „Die medizinische Forschung und Lehre sowie die Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern setzen bereits heute hohe Maßstäbe“, sagte sie am Dienstag vor Ort.

Während eines Besuchs des Instituts für Implantat-Technologie und Biomaterialien (IIB) in Rostock hat Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) auf die Bedeutung der Branche hingewiesen. „Die medizinische Forschung und Lehre sowie die Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern setzen bereits heute hohe Maßstäbe“, sagte sie am Dienstag vor Ort.

Den Angaben nach arbeitet das IIB - das zur Universität Rostock gehört - seit 1996 als Partner mit kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen. Es trage maßgeblich dazu bei, „Mecklenburg-Vorpommern als Technologiestandort in Deutschland mit internationaler Wahrnehmung zu stärken“, so Drese.

Bekannt ist das Institut dem Ministerium zufolge unter anderem für die Entwicklung eines Eileiterstents, der bei ungewollter Kinderlosigkeit in Folge einer Verengung der Eileiter - einer sogenannten Stenose - zur Anwendung kommt. „Jeder vierte Fall von ungewollter Kinderlosigkeit ist auf eine solche Erkrankung zurückzuführen. Für Frauen und Paare ist der unerfüllte Kinderwunsch oft eine große Belastung“, betonte Drese.

Bisherige chirurgische Eingriffe versprechen den Angaben nach nur eine Erfolgsquote von 30 Prozent, versuchten die betroffenen Frauen erneut schwanger zu werden. Die Ministerin bezeichnete das nun in der Entwicklung befindliche Verfahren daher als große Chance für die Zukunft.