Schwerin (dpa/mv). Das Mecklenburgische Staatstheater hat seinen traditionellen Theaterball in Schwerin wegen hoher finanzieller Belastungen infolge der Teuerung abgesagt. „Die Inflation hat uns brutal erreicht. Durch die Erhöhung von Mindestlohn und -gage gab es für knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lohnerhöhungen von circa 30 Prozent“, erklärte der kaufmännische Geschäftsführer Christian Schwandt am Montag. Für die anderen 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fordere die Gewerkschaft Verdi ein Einkommensplus von 10,5 Prozent.

Das Mecklenburgische Staatstheater hat seinen traditionellen Theaterball in Schwerin wegen hoher finanzieller Belastungen infolge der Teuerung abgesagt. „Die Inflation hat uns brutal erreicht. Durch die Erhöhung von Mindestlohn und -gage gab es für knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lohnerhöhungen von circa 30 Prozent“, erklärte der kaufmännische Geschäftsführer Christian Schwandt am Montag. Für die anderen 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fordere die Gewerkschaft Verdi ein Einkommensplus von 10,5 Prozent.

Die derzeitige Kalkulation lasse große finanzielle Verluste für den Theaterball erwarten - „ein Risiko, dass wir nicht tragen können“, so Schwandt. „Wir müssen uns auf unsere Kernaufgaben konzentrieren, den Betrieb arbeitsfähig zu halten und vor allem unserem Publikum anspruchsvolle Aufführungen in allen sechs Sparten zu bieten.“ Zudem stehe die Eröffnung einer neuen Spielstätte in der Kulturmühle in Parchim bevor.

Der Theaterball, der als glanzvollstes Gesellschaftsereignis der Landeshauptstadt gilt, war für Mai geplant. Die Veranstaltung war bereits in den Jahren 2021 und 2022 aufgrund der Corona-Beschränkungen abgesagt worden.