Schwerin (dpa/mv). In Mecklenburg-Vorpommern sind Krebserkrankungen für fast ein Viertel aller Sterbefälle verantwortlich. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltkrebstages am Samstag (4. Februar) mitteilte, starben im Jahr 2021 insgesamt 5883 Personen - 3388 Männer und 2495 Frauen - aus dem Nordosten an den Folgen einer Krebserkrankung. Dies sei ein Anteil von 24,4 Prozent an den insgesamt 24 152 Sterbefälle im Land.

In Mecklenburg-Vorpommern sind Krebserkrankungen für fast ein Viertel aller Sterbefälle verantwortlich. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltkrebstages am Samstag (4. Februar) mitteilte, starben im Jahr 2021 insgesamt 5883 Personen - 3388 Männer und 2495 Frauen - aus dem Nordosten an den Folgen einer Krebserkrankung. Dies sei ein Anteil von 24,4 Prozent an den insgesamt 24 152 Sterbefälle im Land.

Bei Männern führten den Angaben zufolge am häufigsten Lungen- und Bronchialkrebs, Prostatakrebs sowie Pankreaskrebs zum Tode. Bei Frauen waren Todesfälle besonders oft auf Brustkrebs, Lungen- und Bronchialkrebs sowie Pankreaskrebs zurückzuführen. Insgesamt stieg die Zahl der jährlich an einer Krebserkrankung gestorbenen Personen im Nordosten in den vergangenen zehn Jahren um 13,0 Prozent (2011: 5205).

Die Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern wies auf ihr Beratungs- und Hilfsangebot hin. Seit 2021 seien ambulante Krebsberatungsstellen landesweit etabliert worden. Von den Hauptstandorten in Rostock, Greifswald und Parchim würden sieben Außenstellen flächendeckend angefahren, um möglichst wohnortnahe Beratung anzubieten.

„Die Krebsberatungsstellen unterstützen überall dort, wo Fragen ohne Antwort bleiben“, sagte Ernst Klar, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Krebsgesellschaft M-V. „Sie fangen Betroffene und deren Angehörige nach der Diagnose psychisch auf, begleiten sie aber auch während und nach der Therapie und helfen bei sozialrechtlichen Problemen oder auch bei verschiedenen Antragstellungen.“