Schwerin/Upahl (dpa/mv) -. Nach dem Protest gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Upahl hat der zuständige Kreistagspräsident die stellvertretende Ministerpräsidentin Simone Oldenburg (Linke) zu einer Versammlung der Bürger des Dorfes eingeladen. „Wir haben ein Problem, das in der ersten Reihe der Gesellschaft diskutiert wird, und aus diesem Grund erwartet der Kreistag von Nordwestmecklenburg auch von der ersten Reihe der Landespolitik, am Freitag in Grevesmühlen zu sein“, teilte Thomas Grote (CDU) am Dienstag mit. Neben Oldenburg lud er auch Innenminister Christian Pegel (SPD) ein. Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) befindet sich aktuell wegen einer Corona-Infektion in Isolation.

Nach dem Protest gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Upahl hat der zuständige Kreistagspräsident die stellvertretende Ministerpräsidentin Simone Oldenburg (Linke) zu einer Versammlung der Bürger des Dorfes eingeladen. „Wir haben ein Problem, das in der ersten Reihe der Gesellschaft diskutiert wird, und aus diesem Grund erwartet der Kreistag von Nordwestmecklenburg auch von der ersten Reihe der Landespolitik, am Freitag in Grevesmühlen zu sein“, teilte Thomas Grote (CDU) am Dienstag mit. Neben Oldenburg lud er auch Innenminister Christian Pegel (SPD) ein. Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) befindet sich aktuell wegen einer Corona-Infektion in Isolation.

Nach den Worten des Kreistagspräsidenten hat der Plan zum Bau der Flüchtlingsunterkunft für 400 Menschen in dem 500-Seelen-Dorf Upahl dort Angst und Missmut geschürt. Bei der Bürgerversammlung im nahe gelegenen Grevesmühlen soll den Angaben nach die aktuelle Situation erläutert werden. Bereits angekündigt wurden der Landrat Tino Schomann (CDU) sowie Vertreter des Innenministeriums, des Nahverkehrsunternehmens Nahbus, der Polizei und des Roten Kreuzes.

Am vergangenen Donnerstag hatte es bei einem Protest gegen den Beschluss des Kreistags Tumulte gegeben. 120 Polizeibeamte schirmten die Sitzung von in der Spitze bis zu 700 Demonstrierenden ab. Auch Vertreter des rechten politischen Spektrums waren laut Polizei vor Ort.