Rostock (dpa/mv). Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen im Norden (VDV Nord) sieht Bund und Land in der Pflicht, für einen verstärkten Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs zu sorgen. Zwar gebe es mit dem Deutschlandticket ab Mai ein preislich attraktives Tarifangebot für Bus- und Bahnfahrten in MV und darüber hinaus, sagte VDV-Nord-Vorsitzender Jan Bleis am Montag nach einer Vorstandssitzung in Rostock. „Das nützt den Menschen im Land aber wenig, wenn sie an ihrem Wohnort kein brauchbares ÖPNV-Angebot vorfinden, unzumutbar lange Fahrzeiten haben, abends nicht mehr nach Hause kommen oder am Wochenende keinen Ausflug ohne Auto unternehmen können.“

Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen im Norden (VDV Nord) sieht Bund und Land in der Pflicht, für einen verstärkten Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs zu sorgen. Zwar gebe es mit dem Deutschlandticket ab Mai ein preislich attraktives Tarifangebot für Bus- und Bahnfahrten in MV und darüber hinaus, sagte VDV-Nord-Vorsitzender Jan Bleis am Montag nach einer Vorstandssitzung in Rostock. „Das nützt den Menschen im Land aber wenig, wenn sie an ihrem Wohnort kein brauchbares ÖPNV-Angebot vorfinden, unzumutbar lange Fahrzeiten haben, abends nicht mehr nach Hause kommen oder am Wochenende keinen Ausflug ohne Auto unternehmen können.“

Der Verband forderte von der Schweriner Landesregierung ein klares Bekenntnis zur Verantwortung für den gesamten ÖPNV. Die Kommunen müssten bei einer flächendeckenden Mobilitätsversorgung durch Busse und Straßenbahnen deutlich stärker unterstützt werden. Bei der Einführung neuer, kostengünstiger Tickets müsse zugleich der finanzielle Ausgleich an die Verkehrsunternehmen gewährleistet werden, um deren Liquidität und Wirtschaftsergebnisse zu sichern. Die Branche stehe bereit für einen besseren ÖPNV im Nordosten. Ohne finanziellen Kraftakt von Land und Bund werde es aber nicht gehen, mahnte der VDV.