Grevesmühlen (dpa/mv). Ein im Wortsinn gefährliches Spiel haben Halbwüchsige an der Bahnstrecke zwischen Lübeck nach Bad Kleinen getrieben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten die noch unbekannten Kinder am Freitagnachmittag in Grevesmühlen ein komplettes Autorad auf das Gleisbett gelegt. Der Zugführer der Regionalbahn RE 91970 habe das Hindernis zu spät erkannt, so dass eine Kollision nicht mehr habe vermieden werden können. Am Triebwagen sei allerdings kein Schaden entstanden, der Zug habe seine Fahrt fortgesetzt, hieß es.

Ein im Wortsinn gefährliches Spiel haben Halbwüchsige an der Bahnstrecke zwischen Lübeck nach Bad Kleinen getrieben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten die noch unbekannten Kinder am Freitagnachmittag in Grevesmühlen ein komplettes Autorad auf das Gleisbett gelegt. Der Zugführer der Regionalbahn RE 91970 habe das Hindernis zu spät erkannt, so dass eine Kollision nicht mehr habe vermieden werden können. Am Triebwagen sei allerdings kein Schaden entstanden, der Zug habe seine Fahrt fortgesetzt, hieß es.

Laut Polizei ließen es die Kinder damit aber nicht bewenden. Der durch den Vorfall aufmerksam gewordene Fahrdienstleiter in Grevesmühlen habe wenig später zwei dunkel gekleidete Kinder oder Jugendliche beobachtet, wie sie sich den Gleisen näherten. Dort legten sie erneut einen Autoreifen, eine Bierflasche und einen Handfeuerlöscher ab, die offenbar von einer wilden Müllhalde in der Nähe stammten. Eine Streife der Bundespolizei habe die Hindernisse beseitigt, die Verursacher aber nicht erwischt. Nach ihnen werde gefahndet. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr wurde eingeleitet.