Bonn/Schwerin (dpa/mv). Mehr als 60 Bau- und Gartendenkmäler in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr finanzielle Hilfe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bekommen. Nach Angaben der Stiftung vom Montag wurden 1,2 Millionen Euro für 64 Denkmäler im Nordosten verplant. Bundesweit habe die private Denkmalschutzstiftung im vergangenen Jahr 650 Objekte mit rund 27,5 Millionen Euro unterstützt.

Mehr als 60 Bau- und Gartendenkmäler in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr finanzielle Hilfe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bekommen. Nach Angaben der Stiftung vom Montag wurden 1,2 Millionen Euro für 64 Denkmäler im Nordosten verplant. Bundesweit habe die private Denkmalschutzstiftung im vergangenen Jahr 650 Objekte mit rund 27,5 Millionen Euro unterstützt.

Zu den Projekten der Stiftung 2022 in MV gehörte den Angaben zufolge das Gutshaus in Rossin (Landkreis Vorpommern-Greifswald), das kurz vor 1850 errichtet wurde. „Hier stellte die Denkmalschutzstiftung dank der treuhänderischen Bläsing-Stiftung in der DSD 20.000 Euro für Notsicherungsmaßnahmen zur Verfügung“, hieß es. Im Jugendhaus Pariser in Greifswald seien die Tischlerarbeiten an Fenstern, Türen und Fassungen unterstützt worden. Für den Park des Herrenhauses von Raguth (Ludwigslust-Parchim) sei Geld der Stiftung in Planungen für die Instandsetzung geflossen.

Weitere Förderprojekte waren den Angaben zufolge die Marienkirche in Bergen auf Rügen, das Alte Wasserwerk in Malchin und das Kommandantenhaus der Festung Dömitz. „Jedes dieser Denkmale stellt eine einzigartige Kostbarkeit dar“, so die Stiftung.

Das Förderprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz umfasst private und öffentliche Denkmale wie Kirchen, Klöster, Schlösser, Burgen, Bürgerhäuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Die Stiftung ist eigenen Angaben zufolge die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Es gibt sie seit 1985.