Waren (dpa/mv). Rund 400 Menschen haben in Waren an der Müritz mit einer Menschenkette gegen Waffenlieferungen in die Ukraine protestiert. Die Teilnehmer versammelten sich am Samstag nach einem Aufruf der Initiative „Menschlich Stark Miteinander“ entlang der Bundesstraße 192 zu einer mehrere hundert Meter langen Reihe. Anlass war eine Gedenkveranstaltung der Stadt Waren zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Diese fand in einem Jugendklub statt, an dem die Menschenkette begann.

Rund 400 Menschen haben in Waren an der Müritz mit einer Menschenkette gegen Waffenlieferungen in die Ukraine protestiert. Die Teilnehmer versammelten sich am Samstag nach einem Aufruf der Initiative „Menschlich Stark Miteinander“ entlang der Bundesstraße 192 zu einer mehrere hundert Meter langen Reihe. Anlass war eine Gedenkveranstaltung der Stadt Waren zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Diese fand in einem Jugendklub statt, an dem die Menschenkette begann.

Auf Transparenten standen unter anderem Losungen wie „Keine Waffenlieferungen“ und „Frieden Heizung Brot, statt Waffen Krieg und Tod“. Zu Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei nicht. Die Initiative organisiert seit Monaten friedliche Proteste immer montags an der Müritz, die sich zuletzt immer stärker gegen die Ukraine- und Energiepolitik der Bundesregierung richteten. Dabei war auch die Lieferung von Kampfpanzern heftig kritisiert worden.

Am 27. Januar 1945 waren die überlebenden Insassen des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit worden. Dieser Tag wurde in Deutschland 1996 zum Gedenktag erklärt, an dem traditionell der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird.