Schwerin/Güstrow (dpa/mv). Die Linksfraktion verurteilt eine geplante Demonstration Rechtsradikaler in Güstrow am Freitag, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. „Die ewig gestrigen Hitler-Fans beweisen mit ihrem Aufruf mal wieder, dass Antisemitismus und Vernichtungswille untrennbare Grundpfeiler ihrer braunen Ideologie bleiben“, sagte der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Michael Noetzel, am Donnerstag in Schwerin.

Die Linksfraktion verurteilt eine geplante Demonstration Rechtsradikaler in Güstrow am Freitag, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. „Die ewig gestrigen Hitler-Fans beweisen mit ihrem Aufruf mal wieder, dass Antisemitismus und Vernichtungswille untrennbare Grundpfeiler ihrer braunen Ideologie bleiben“, sagte der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Michael Noetzel, am Donnerstag in Schwerin.

Laut dem zuständigen Landkreis Rostock soll die Veranstaltung unter dem Motto „Schuldkult als Ersatzreligion? Nicht mit uns nationaler Sozialismus jetzt!“ stattfinden. Angemeldet wurden 15 bis 30 Teilnehmer. Wie eine Sprecherin mitteilte, wird aktuell noch geprüft, ob die Demonstration stattfinden kann und falls ja, welche Auflagen eingehalten werden müssen.

Noetzel sieht Verbote zwar nicht als nachhaltiges Mittel, nichtsdestotrotz dürfe nicht geduldet werden, „dass Neonazis an diesem historisch bedeutsamen Tag mit einer widerwärtigen Propagandashow provozieren“.

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Dazu hieß es von den Landesvorsitzenden der Linken, Vanessa Müller und Peter Ritter: „Die Konzentrationslager wurden befreit, doch das Gedankengut schwirrt bis heute in den Köpfen von einigen umher.“