Schwerin (dpa/mv). Im Zuge des Anstiegs an Atemwegsinfekten in Mecklenburg-Vorpommern sieht Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) aktuell noch keine kritische Situation in den Kliniken des Landes. „In MV ist die Lage in den Kinderkliniken teilweise angespannt, aber alle kleinen Patienten können gut versorgt werden. Wir haben noch Kapazitäten, um anderen Bundesländern zu helfen“, sagte die Ministerin im Anschluss an die Kabinettssitzung am Dienstag in Schwerin. In den kommenden Wochen entscheide sich, ob die Erkältungsviren auch im Nordosten die Krankenhäuser mit voller Wucht treffen.

Im Zuge des Anstiegs an Atemwegsinfekten in Mecklenburg-Vorpommern sieht Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) aktuell noch keine kritische Situation in den Kliniken des Landes. „In MV ist die Lage in den Kinderkliniken teilweise angespannt, aber alle kleinen Patienten können gut versorgt werden. Wir haben noch Kapazitäten, um anderen Bundesländern zu helfen“, sagte die Ministerin im Anschluss an die Kabinettssitzung am Dienstag in Schwerin. In den kommenden Wochen entscheide sich, ob die Erkältungsviren auch im Nordosten die Krankenhäuser mit voller Wucht treffen.

Das Gesundheitsministerium zählt hierzu neben der Influenza und dem RS-Virus auch Rhinoviren, Adenoviren und Parainfluenzaviren. Sorge bereitet Drese jedoch bereits die Situation in den Arztpraxen. Sowohl bei Kindern wie auch Menschen über 60 Jahren sei ein starker Anstieg der Atemwegserkrankungen registriert worden.

Um für eine eventuell stark steigende Zahl an Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern gewappnet zu sein, greift das Land auf Maßnahmen aus der Corona-Pandemie zurück. „Wir haben die sogenannten Cluster zwischen den Nord-Bundesländern und innerhalb unseres Bundeslandes wieder gebildet. Mehrere Kliniken schließen sich wie während der Hochphase der Corona-Pandemie zusammen und unterstützen sich untereinander“, so Drese.

Die Ministerin appellierte zudem erneut an die Bürgerinnen und Bürger, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Besonders ältere Menschen seien gefährdet.