Kummerow (dpa/mv). Das Dorf Kummerow (Mecklenburgische Seenplatte) darf sich als erste Kommune am Kummerower See jetzt „Seegemeinde“ nennen. Das hat das Schweriner Innenministerium am Mittwoch mitgeteilt. Damit habe der Ort ein Alleinstellungsmerkmal und könne sein Ziel, den ruhigen Tourismus am Kummerower See weiterzuentwickeln, nun als „Seegemeinde Kummerow“ angehen.

Das Dorf Kummerow (Mecklenburgische Seenplatte) darf sich als erste Kommune am Kummerower See jetzt „Seegemeinde“ nennen. Das hat das Schweriner Innenministerium am Mittwoch mitgeteilt. Damit habe der Ort ein Alleinstellungsmerkmal und könne sein Ziel, den ruhigen Tourismus am Kummerower See weiterzuentwickeln, nun als „Seegemeinde Kummerow“ angehen.

Die Seegemeinde Kummerow hat vier Ortsteile und rund 600 Einwohner und ist vor allem durch ihr barockes Schloss mit wechselnden Fotoausstellungen bekannt. Wie Landesinnenminister Christian Pegel (SPD) sagte, sollen mit dem Namenszusatz auch Verwechslungen verhindert werden. So gebe es mehrere Dörfer mit dem Namen Kummerow in Deutschland, darunter im Landkreis Vorpommern-Rügen bei Niepars und bei Schwedt in Brandenburg.

Im Nordosten trägt eine Reihe von Städten und Gemeinden Zusatznahmen. So gibt es unter anderem die Schliemanngemeinde Ankershagen, die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg und die Peenestadt Neukalen. Der Kummerower See ist rund 32 Quadratkilometer groß und gilt als viertgrößtes Binnengewässer in Mecklenburg-Vorpommern.