Schwerin (dpa/mv). Beamtinnen und Beamte mit Familie in Mecklenburg-Vorpommern dürfen auf eine teils deutliche Nachzahlung hoffen. Stimmt der Landtag zu, so werden die Familienzuschläge in den unteren Besoldungsgruppen laut Angaben des Finanzministeriums in Schwerin rückwirkend zum 1. Januar 2022 erhöht. Für den Zeitraum zwischen Januar und November könnten dann bis zu rund 2160 Euro - je nach Gehaltsgruppe - nachgezahlt werden, hieß es am Freitag.

Beamtinnen und Beamte mit Familie in Mecklenburg-Vorpommern dürfen auf eine teils deutliche Nachzahlung hoffen. Stimmt der Landtag zu, so werden die Familienzuschläge in den unteren Besoldungsgruppen laut Angaben des Finanzministeriums in Schwerin rückwirkend zum 1. Januar 2022 erhöht. Für den Zeitraum zwischen Januar und November könnten dann bis zu rund 2160 Euro - je nach Gehaltsgruppe - nachgezahlt werden, hieß es am Freitag.

Vorausgegangen war ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2020, das einen Abstand der Vergütung der Staatsdiener zum Grundsicherungsniveau von 15 Prozent angemahnt hatte. Eine erste Anpassung habe bereits im Jahr 2021 stattgefunden, so das Ministerium. Insgesamt würden die Gehälter auf Basis des Gesetzentwurfs linear um 2,8 Prozent steigen.

Das Land setzt jedoch lediglich die Entscheidung des Gerichts um, eine Ausweitung auf Angestellte im öffentlichen Dienst ist nicht geplant. Das Urteil betreffe nur das Besoldungsrecht, hieß es.