Erfurt (dpa/lhe). Die Umweltminister von Bund und Ländern unterstützen den Vorstoß für eine Bewerbung, das Grüne Band an der früheren innerdeutschen Grenze zum Unesco-Weltnaturerbe zu erklären. „Das ist ein Meilenstein“, sagte Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) am Freitag nach Beratungen der Umweltministerkonferenz in Goslar.

Die Umweltminister von Bund und Ländern unterstützen den Vorstoß für eine Bewerbung, das Grüne Band an der früheren innerdeutschen Grenze zum Unesco-Weltnaturerbe zu erklären. „Das ist ein Meilenstein“, sagte Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) am Freitag nach Beratungen der Umweltministerkonferenz in Goslar.

Das Grüne Band soll nun auf die deutsche Vorschlagsliste für das Weltnaturerbe. Dabei handelt es sich um eine Kette verschiedener Biotope mit insgesamt 1200 bedrohten Tier- und Pflanzenarten entlang der früheren Grenze zwischen DDR und BRD. Außerdem gibt es dort den vielerorts noch erhaltenen Kolonnenweg sowie die früheren Wachtürme der DDR-Grenzposten.

Das an Hessen grenzende Thüringen hatte 2018 als erstes Bundesland dem Grünen Band per Gesetz den Status als Nationales Naturmonument gegeben, Sachsen-Anhalt folgte ein Jahr später. Thüringen könne sich auch vorstellen, das Welterbebüro zu beheimaten, sagte Ministerin Siegesmund.