Bornholm. Die Betreibergesellschaft der beschädigten Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 untersucht nun auch die Schäden in Dänemarks ausschließlicher Wirtschaftszone (AWZ). Die dänische Schifffahrtsbehörde habe eine Ausnahmegenehmigung gewährt, die unter anderem in Abhängigkeit vom Wetter erlaube, sich dem betroffenen Bereich ausreichend zu nähern, teilte die Nord Stream AG am Montagabend mit. Der Radius einer Sperrzone für den Schiffsverkehr sei am Freitag von fünf Seemeilen auf 500 Meter verkleinert worden.

Die Betreibergesellschaft der beschädigten Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 untersucht nun auch die Schäden in Dänemarks ausschließlicher Wirtschaftszone (AWZ). Die dänische Schifffahrtsbehörde habe eine Ausnahmegenehmigung gewährt, die unter anderem in Abhängigkeit vom Wetter erlaube, sich dem betroffenen Bereich ausreichend zu nähern, teilte die Nord Stream AG am Montagabend mit. Der Radius einer Sperrzone für den Schiffsverkehr sei am Freitag von fünf Seemeilen auf 500 Meter verkleinert worden.

Ein von der Nord Stream AG gechartertes Schiff sei in den Bereich gefahren und habe mit Untersuchungen begonnen. Deren Dauer werde vom Zugang in Abhängigkeit vom Wetter beeinflusst werden, hieß es.

In der schwedischen AWZ hatte die Nord Stream AG bereits Untersuchungen an der beschädigten Pipeline vorgenommen. Nach früheren Angaben des Unternehmens ist dort eine Röhre des Doppelstrangs auf einer Länge von rund 250 Metern zerstört.

Ende September waren nach Explosionen in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm vier Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden, jeweils zwei davon in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens. Unter anderem die EU und die Nato gehen dabei von Sabotage aus. Beide Doppelstränge verlaufen von Russland bis nach Lubmin im Nordosten Deutschlands.