Schwerin (dpa/mv). Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) hält es für sinnvoll, sich mit Notvorräten gegen mögliche Ausfälle bei der Strom- und Wasserversorgung zu wappnen. Die Vorsorgetipps in einem Bürgerbrief der Landräte unterstütze auch die Landesregierung ausdrücklich, sagte er am Sonntag. Zwar spreche sehr vieles dafür, dass man gut durch den Winter kommen werde. Dennoch bereiteten sich Land, Landkreise und Kommunen darauf vor, dass es doch zu Energieknappheit kommen könnte.

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) hält es für sinnvoll, sich mit Notvorräten gegen mögliche Ausfälle bei der Strom- und Wasserversorgung zu wappnen. Die Vorsorgetipps in einem Bürgerbrief der Landräte unterstütze auch die Landesregierung ausdrücklich, sagte er am Sonntag. Zwar spreche sehr vieles dafür, dass man gut durch den Winter kommen werde. Dennoch bereiteten sich Land, Landkreise und Kommunen darauf vor, dass es doch zu Energieknappheit kommen könnte.

„Wir haben in den zurückliegenden Jahren des Friedens und Wohlstands ein wenig aus dem Blick verloren, dass es zu jeder Zeit sinnvoll ist, einen Notvorrat an lebensnotwendigen Dingen vorzuhalten“, so Pegel.

In einem dreiseitigen Bürgerbrief hatte der Landkreistag am Freitag über staatliche Maßnahmen bei länger anhaltenden Problemen bei der Energieversorgung informiert und zudem Hinweise für die persönliche Vorsorge gegeben. Mit Blick auf den nahenden Winter machten sich viele Bürger Sorgen über eine drohende Energiemangellage und längere Stromausfälle. „Falls so etwas eintritt, werden die staatlichen und kommunalen Behörden im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen“, hieß in dem Schreiben.

Als Beispiel wurde die Einrichtung von „Wärmeinseln“ genannt, wo sich Menschen aufwärmen und gegebenenfalls warme Mahlzeiten zubereiten könnten. Dennoch wurde die Bevölkerung aufgerufen, selbst Sorge dafür zu tragen, auch bei geschlossenen Supermärkten über die Runden zu kommen.

„Prüfen Sie bitte mit Augenmaß, ob Sie auf einen längeren Ausfall von Strom, Wärme oder Trinkwasser vorbereitet sind. Vorräte für zehn Tage sollten in jedem Haushalt vorhanden sein, insbesondere auch unverderbliche Lebensmittel und Flüssigkeiten. Ein kleiner Vorrat ist besser als kein Vorrat! Bauen Sie Ihren Vorrat ohne Hamsterkäufe über längere Zeit auf“, mahnte der Landkreistag.